Variable Fonts stellen eine neue Möglichkeit dar, mehrere Varianten einer Schriftart in einer einzigen Schriftdatei zu speichern. Durch anpassbare Parameter ermöglicht dieser Ansatz eine größere Flexibilität bei der Gestaltung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schriftdateien, die statisch sind und eine Reihe vordefinierter Designs enthalten, kann der Benutzer bei Variable Fonts vordefinierte Parameter wie Gewicht, Neigung und Breite in Echtzeit anpassen.
verfügt über das nötige Fachwissen, um Variable Fonts zu erstellen, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, entweder aus einer bestehenden Schriftfamilie oder von Grund auf neu. Ganz gleich, ob Sie die Anzahl der zu verteilenden Schriftdateien reduzieren, Ihren Arbeitsablauf vereinfachen oder die Ladezeiten Ihrer Website verbessern wollen - wir optimieren die Variable Fonts für Ihren Anwendungsfall.
Profitieren Sie von unserer Variable-Fonts-Kompetenz
Variable Fonts sind herkömmlichen Schriftarten in vielerlei Hinsicht überlegen: Sie ermöglichen eine größere Flexibilität und Anpassung des Designs, da Designer eine Reihe von Parametern wie Gewicht, Neigung und Breite anpassen können, um individuelle Designs zu erstellen. Dies ist bei herkömmlichen Schriftarten nicht möglich, da diese statisch sind und eine Reihe vordefinierter Designs enthalten. In Verbindung mit den leistungsstarken OpenType-Features bieten Variable Fonts Designern vielfältige typografische Möglichkeiten.
Außerdem können Variable Fonts die Leistung verbessern, indem sie die Anzahl der zu ladenden Schriftdateien verringern. Herkömmliche Schriftarten erfordern für jede Designvariante eine eigene Schriftdatei, was schnell unhandlich werden und zu einer langsamen Leistung führen kann, insbesondere bei Anwendungen, die eine große Anzahl von Schriftdateien benötigen, wie z. B. Grafikdesign-Software. Da Variable Fonts nur eine einzige Schriftdatei benötigen, können sie die Leistung verbessern, indem sie die Anzahl der zu ladenden Dateien reduzieren.
Variable Fonts sind auch in Bezug auf den Speicherplatz effizienter, da sie nur die Unterschiede der verschiedenen Designs speichern und nicht für jede Designvariante eine eigene Datei, was zu einer Platzersparnis von bis zu 30% gegenüber statischen Fontdateien führt. Dies ist besonders nützlich für Umgebungen, in denen eine große Anzahl von Schriftdateien geladen werden muss, wie z.B. bei Websites oder Single-Page-Anwendungen (SPA).
Um eine Variable Fonts zu verwenden, kann ein Designer die Werte für die einstellbaren Parameter angeben (vorausgesetzt, die Umgebung unterstützt Variable Fonts), und die entsprechende Schriftart wird sofort verfügbar sein. Diese Flexibilität kann in einer Reihe von Szenarien nützlich sein, z. B. bei der Erstellung eines Designs, das zu einer bestimmten Markenidentität passt, oder bei der Erstellung eines Designs, das für ein bestimmtes Gerät oder eine bestimmte Bildschirmgröße optimiert ist.
Eine der nützlichsten Anwendungen für Variable Fonts sind Websites, denn dort bieten sie sowohl technische als auch gestalterische Vorteile im Vergleich zu statischen Schriftdateien. Bei der Verwendung einer herkömmlichen Schriftdatei müssen Websites für jede Designvariante, z. B. unterschiedliche Schriftgrade und -breiten, eine eigene Schriftdatei laden. Dies kann schnell unhandlich werden und zu einer langsamen Ladezeit führen.
Mit einem Variable Font als Webfont können Websites eine einzige Schriftdatei laden, die alle benötigten (und noch mehr) Designvarianten enthält - möglich sind sogar verschiedene Schriftarten. Auf diese Variationen kann einfach über die Stylesheets (CSS) der Website zugegriffen werden, indem die Werte für die Parameter der Variable Fonts wie jede andere Eigenschaft definiert werden, und die gewünschten Designs werden „on the fly“ erzeugt. Dies ist sehr viel effizienter, sowohl in Bezug auf die Leistung als auch auf den Speicherplatz, und ermöglicht eine breitere Palette von Designoptionen.
Die Entwicklung des Variable-Font-Formats lässt sich bis zu den Anfängen der digitalen Schriften zurückverfolgen, als Schriftdesigner begannen, das Potenzial digitaler Technologien für die Erstellung neuer und innovativer Schriftdesigns zu erkunden. Im Laufe der Zeit führten diese frühen Bemühungen zur Entwicklung einer Reihe verschiedener Technologien und Techniken, die es Schriftdesignern ermöglichten, individuelle Schriftvarianten zu erstellen, indem sie eine Reihe von Parametern in ihren Designdateien anpassten, z. B. Gewicht, Neigung und Breite.
In den 2010er Jahren wurden diese Technologien und Techniken standardisiert und in ein einziges Schrift-Dateiformat integriert, das heute als Variable Font (GX)-Format bekannt ist. Das Variable-Font-Format ist ein offenes Format, das von der OpenType Font Format Working Group entwickelt wurde und von den meisten modernen Betriebssystemen und Anwendungen unterstützt wird. Das Dateiformat ermöglicht es Schriftdesignern, eine einzige Schriftdatei zu erstellen, die alle Variationen und Stile innerhalb einer Schriftfamilie (oder sogar darüber hinaus) enthält, und Benutzern den Zugriff und die Verwendung dieser Variationen über eine einfache und intuitive Schnittstelle zu ermöglichen.
Die Entwicklung der Variable Fonts war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der digitalen Schriften und hat Schriftdesignern und -anwendern ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Das Format ermöglicht die Erstellung individueller Schriften, die flexibel, skalierbar und anpassbar sind, und hat das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, in der Schriften im Web und in anderen digitalen Umgebungen verwendet und verbreitet werden.
Als kleines Studio mit einem Netzwerk anerkannter Expert:innen vereint viele Vorteile: wir beraten persönlich und zeitnah, können auch größere Projekte effizient bearbeiten und berechnen Leistungen mit einem angemessenen Satz.
Unsere Leistungen umfassen neben Schrift-Design und technischer Schriftproduktion natürlich auch typografische und technische Beratung. Unser Expertenwissen vermitteln wir auch in Workshops – vor Ort oder online.